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Pfelling


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Geschichte

Kirche



Kath. Pfarramt St. Margaretha in Pfelling

Im Jahre 1148 bestätigt Papst Eugen III. dem Kloster Niederalteich den Besitz der ecclesia de Pfolingen, was Papst Gregor IX im Jahre 1239 wiederholte. Im Parreienverzeichnis von 1326 wird Pfelling als Seelsorgestelle aufgeführt. 1421 wird ein Johannes als vicarius von Pfölingen genannt. Das Präsentationsrecht übte bis zur Säkularisation das Kloster Niederalteich aus.

1642-1758 wurde die Seelsorgestelle mit Konventualen aus dem zu Bogenberg bestehenden Priorat des Klosters Oberalteich besetzt. 1806 wurde die Pfarrei neu organisiert, danach übte bis 1925/28 der Landesherr das Besatzungsrecht aus, seither der Bischof.

1951 wurde ein Anwesen bei Hörabach aus der Pfarrei Degernbach nach Pfelling umgepfarrt. 1983 wurden die am rechten Donauufer gelegenen Orte Entau und Sophienhof abgetrennt und der Pfarrei Irlbach zugewiesen. In Pfelling war in den ausgewählten Vergleichsjahren immer nur ein Seelsorger tätig. In den Jahren 1981 - 1991 wurde Pfelling durch einen Pfarradministrator aus dem Kloster Windberg versehen.

Der Turm der Pfarrkirche geht auf spätromanische Zeit zurück. Er wurde 1862 um 8m - wohl einen barocken Oberbau - erniedrigt und mit dem bestehenden Spitzhelm versehen. Der Turm ist aus Granitbruchsteinen erbaut und verputzt. Mauerstärke ca. 1,20 m. Zwei erwähnenswerte Glocken: 1. von 1580 gegossen in der Fa. Feichtinger in Passau; 2. 1708 gegossen in der Firma Georg Sedlpaur in Straubing. Das Langhaus mag in seinen drei östlichen Fensterachsen hinsichtlich der Fundamente der gleichen Zeit, dem späten 13. Jahrhundert, angehören; die heutige Fensterform deutet auf einen Umbau im späten 17. Jahrhundert hin. Die beiden westlichen Fensterachsen des Langhauses wurden 1882 angebaut, nachdem die wohl dem 16. Jahrhundert entstammende dem alten Langhaus westlich vorgelagerte Seelenkapelle abgebrochen worden war.

Die Sakristei, östlich vom Turm, wurde 1892 erbaut, und 1907 erhöht. Der Chor ist ein Neubau von 1907. Der alte Chor hatte die Form einer kleinen, im Grundriss gerade geschlossenen Nische mit schrägen Seitenwänden; die Tiefe dieser Nische war gleich der Mauerstärke.


Mit freundl. Unterstützung von BGR Josef Gresik



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